Als aufmerksamer Beobachter sind Sie während Ihres Winterspazierganges mit Sicherheit schon einmal auf Tierabdrücke am Boden gestoßen. Wer genauer auf die Spuren der in freier Natur lebenden Tiere achtet, kann viel über ihre Gewohnheiten lernen. Das Spurenlesen ist also eine tolle Möglichkeit, um Fährten verschiedenster Wildtiere erkennen zu lernen. Hier erfahren Sie alles zur Kunst des Fährtenlesens, der richtigen Ausrüstung und dem passenden Fernglas für Ihre Tierbeobachtungen.
Das Wichtigste im Überblick: Worauf es beim Spurenlesen ankommt
Frischer Pulverschnee und feuchter Waldboden eignen sich besonders gut, um die Spuren der Tiere zu entdecken. Der Schnee sorgt dafür, dass die Spuren und Fährten möglichst lange sichtbar bleiben. Aber auch an einem matschigen Boden lassen sich detailreiche Trittsiegel erkennen. Der typische Fußabdruck der verschiedenen Tiere kann so leichter identifiziert werden.
Doch worauf kommt es beim Spurenlesen nun an? Nehmen Sie sich genügend Zeit, um sich der Identifizierung von Tierspuren hinzugeben. Gerade am Anfang empfiehlt es sich, ein Spurenlese-Buch mit auf Ihren Entdeckungsausflug zu nehmen. Dieses hilft Ihnen dabei, die verschiedenen Fährten und Spuren zu identifizieren. Neben dem passenden Fernglas – denn das Tier kann sich ja noch in Sichtweite befinden – dürfen auch Lineal und Notizheft nicht fehlen: Durch ein Abmessen der Spur lässt sich die genaue Tierart besser bestimmen.