Das Foto zeigt ein Rudel von Rehen im Wald.

Tiere in der Natur: Diese Jungtiere können Sie im Wald beobachten

Für viele Menschen ist der Wald ein wichtiger Rückzugsort, wo sie spazieren, entspannen und der Natur verbunden sein können. Besonders im Sommer sind die deutschen Wälder ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Hier können große und kleine Entdecker auf eine eigene kleine Forschungsreise gehen und verschiedene Tiere und Vögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Wir zeigen Ihnen, welche Jungtiere zum Sommer hin das Licht der Welt erblicken und geben wertvolle Tipps, wie Sie diese mit ausreichend Abstand aus der Ferne beobachten können.

Heimische Jungvögel: Welche Vögel sieht man im Frühling und Sommer?

Mit den intensiver werdenden Sonnenstrahlen beginnt im Frühjahr auch die Vogelwelt wieder in ihrer gesamten Vielfalt zu erwachen. Neben den einsetzenden Konzerten der im Winter daheimgebliebenen Singvögel, wie etwa der Amsel, der Meise und des Rotkehlchen, kehren viele Zugvögel aus ihren Winterquartieren nach Deutschland zurück. So finden nach und nach der Kuckuck, die Nachtigall, Buntspechte, der Mauersegler und viele weitere Vögel wieder Einzug in unsere Sphären und bereichern Wälder und Wiesen mit ihrem Gesang. 

Singen, Balztänze und Nestbau: So verändern heimische Vögel das Verhalten im Frühling und Sommer

Dass im Frühjahr die Tage länger werden, bleibt auch bei den einheimischen Vogelarten nicht unbemerkt. Die erhöhte Sonneneinstrahlung stimuliert ihren Hormonhaushalt und die Männchen beginnen mit dem Balzverhalten, mit welchem sie ihre Paarungsbereitschaft an die umliegenden Weibchen signalisieren. Die Balz kann dabei je nach Gattung des Vogels ganz unterschiedlich aussehen. Singvögel, wie zum Beispiel die Blaumeise, Gimpel oder der Zaunkönig, zeigen ihre Paarungsbereitschaft durch intensiver klingende Gesänge. Andere Arten, wie der heimische Wiedehopf, lässt seine Paarungsbereitschaft anhand seiner prachtvoll aufgefalteten Federhaube erkennen. Der Specht lockt paarungswillige Weibchen hingegen durch rhythmisches Trommelnauf hohlen Baumästen an. Ist ein Partner gefunden worden, beginnt sogleich die Suche nach einem geeigneten Brutplatz, wo das Nest gebaut werden kann. Häufig kommt es hier zu Revierkämpfen mit anderen Vogelpaaren, die sich durch laute Singkonzerte und spektakuläre Flugeinlagen ihr Areal behaupten wollen.

Brutzeiten von Vögeln

Vögel haben in der Regel unterschiedliche Brutzeiten. Hier ein Überblick, wann bei den verschiedenen Vögeln die Brutzeiten einsetzen:

  • Amsel - März bis August
  • Blaumeise - April bis Juni 
  • Buntspecht - April bis Juni
  • Haussperling - April bis August
  • Kuckuck - Mai bis Juli
  • Wiedehopf - April bis Juli
  • Zaunkönig - April bis Juni

Säugetiere: Paarungszeit und Tierkinder beobachten

Im Juni erblicken auch zahlreiche Jungtiere das Licht der Welt. Zu den bekannteren, in Deutschland heimischen Säugetieren zählen Rehe und Hirsche. Aber auch Jungtiere anderer Arten beginnen im Frühling und Sommer erste Schritte in der freien Natur zu machen. So kann man zwischen den Waldlichtungen hoppelnde Hasen oder auch Jungtiere von Füchsen beobachten.

Hier finden Sie eine Übersicht zu den verschiedenen Tierkindern und wann diese geboren werden:

  • Frischlinge (Wildschweine) - März bis Mai 
  • Rehkitze - Mai bis Juni 
  • Fuchswelpen - März bis April
  • Feldhasen - Ab März den gesamten Sommer über 
  • Dachse - Februar bis April

 

Darauf sollten Sie auf Ihren Entdeckungstouren achten

Der Sommer ist die optimale Jahreszeit, um zahlreiche Jungtiere und Vögel in deutschen Wäldern zu beobachten. Dabei gilt es jedoch einige wichtige Regeln zu beachten, damit die heranwachsenden Tiere nicht in ihrem natürlichen Lebensraum gestört werden. Zunächst sollte der eingezeichnete Weg der von Ihnen gewählten Wanderroute nicht verlassen werden, sodass der für die Tiere essenzielle Lebensraum möglichst von Menschen unangetastet bleibt. Wichtig ist es auch, Hunde an die Leine zu nehmen, damit sie brütende Vögel und in den Wiesen und Wäldern lebende Säugetiere nicht belästigen oder gar angreifen. Generell sollten Sie sich beim Beobachten der Jungtiere ruhig verhalten, um junge Tierfamilien nicht in ihrem natürlichen Verhalten zu stören. Sollten Sie bei Ihrer Entdeckungstour verletzte Jungtiere sehen, verständigen Sie unbedingt die Wildauffangstation. Gut gemeinte Hilfe für in Not geratene Jungtiere entpuppt sich oft als fataler Fehler mit folgenreichen Konsequenzen. Wenn zum Beispiel ein Rehkitz den durch Berührung übertragenen Körpergeruch von Menschen aufweist, werden sie in der Regel von ihrer Mutter verstoßen.

Das passende Fernglas für Ihre Jungtier-Beobachtung

Durch sein funktionelles Design ist das sektor D 8x32 compact+ schnell für die Beobachtung von Jungtieren einsatzfähig. Das birgt für Sie den entscheidenden Vorteil, dass Sie die sehr scheuen Jungtiere auch in sich rasch ändernden Beobachtungssituationen erfassen können. Die Fokussierung des Fernglases lässt sich zudem durch die offene Brücke selbst einhändig vollführen und eigens entwickelte Brillenträger-Okulare bieten auch Brillenträgern ein optimales Sehfeld. Dank der Anti-Rutsch Gummierung liegt das  sektor D 8x32 compact+ besonders gut in der Hand und liefert somit bei jedem Wetter beeindruckende Bilder von in Deutschland heimischen Vögeln und Jungtieren.

Sie benötigen noch einen passenden Begleiter für Ihren Ausflug in den Wald? Dann besuchen Sie am besten einen Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe. Vor Ort können Sie verschiedene Ferngläser ausprobieren und sich individuell nach Ihren Bedürfnissen beraten lassen.

Titelfoto von diego_torres auf Pixabay