Zack, ein Leuchten – und schon ist es wieder vorbei! Die faszinierenden Erscheinungen am Nachthimmel ziehen jeden in ihren Bann, und man wünscht sich, sie noch häufiger erleben zu können. Mit einem Blick in den Sternschnuppenkalender lässt sich die Wahrscheinlichkeit, eine Sternschnuppe zu erspähen, jedoch gezielt erhöhen. Hier ist nicht nur vermerkt, wann die Meteorströme in jedem Jahr wiederkehren, sondern auch, in welchen Nächten die Anzahl an Sternschnuppen am größten ist und wohin Sie Ihr Fernglas richten müssen. Ausgestattet mit diesem Wissen, können Sie sich einen guten Beobachtungsplatz suchen und die leuchtenden Glücksbringer in voller Schönheit erleben.
Nacht der Sternschnuppen, Nacht des Glücks?
Wer den Nachthimmel beobachtet, wünscht sich häufig insgeheim, auch eine Sternschnuppe zu sehen – denn das bedeutet Glück. Warum man sich allerdings etwas wünschen darf, wenn man eine Sternschnuppe gesehen hat, ist nicht ganz klar. Laut Thomas Kraupe, Direktor des Planetariums in Hamburg, geht die Bedeutung der Sternschnuppen als Glücksbringer schon auf die Antike zurück: Dort galten sie als Kontaktaufnahme der Götter mit den Menschen auf der Erde – prinzipiell also ein gutes Zeichen. Später setzte sich der Glaube durch, dass Engel jede Nacht die Sterne polierten, um diese zum Strahlen zu bringen. Wenn dabei einer der leuchtenden “Himmelsdochte” verloren ging, dann war es das Zeichen für die Präsenz des Engels und damit ein guter Moment für einen Wunsch. Fest steht: Bis heute freuen sich die Menschen, wenn sie eine Sternschnuppe sehen. Daher ist es gut zu wissen, wann Sie mit einer Sternschnuppennacht rechnen können.