Hinter den dunkelgrünen Wipfeln zeichnet sich das orangerote Strahlen der Morgensonne ab und taucht den Himmel in ein helles Rosa. Ringsherum bedeckt ein leichter Nebel die Wiesen. Der Duft kühler Erde und frischen Heus steigt in Ihre Nase, während Sie dem Wanderpfad folgen, der Sie an Ihr nächstes Etappenziel bringt. Eine mehrtägige Wanderung kann zu einer unvergesslichen Zeit werden, in der man die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießt und über sich selbst hinauswächst. Damit Sie gut vorbereitet in das Abenteuer starten, haben wir Ihnen hier einige Tipps zur Planung zusammengestellt.
Was sollten Sie bei der Planung beachten?
Am Beginn Ihrer Reise steht die Frage, welches Ziel Sie sich setzen möchten. Es gibt bereits viele Zusammenstellungen bestehender Fernwanderwege, mit deren Hilfe Sie erste Eindrücke sammeln können. Beispielsweise bietet Wikipedia mit der List of long-distance footpath einen Überblick. Haben Sie sich für eine Route entschieden, können Sie zu weiteren Details, wie die geeignete Zeit Ihrer Tour, recherchieren. Es gibt Wanderwege, die sich zu einer bestimmten Saison besonders lohnen. Von Anfang August bis September steht beispielsweise die den Heidschnuckenweg säumende Heide in voller Blüte. Allerdings lockt das wunderschöne Naturschauspiel auch viele andere Wanderer an. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, ob die Route streckenweise besondere Anforderungen oder Schwierigkeiten aufweist. Informieren Sie sich auch, welche Übernachtungsmöglichkeiten es entlang der Strecke gibt.
Wenn Sie Ihre Liebe zu ausgedehnten Wanderungen erst frisch entdecken, können Sie anfangs noch nicht sicher einschätzen, wie viele Tageskilometer Sie schaffen. Bei der Planung sollte man nicht von der Kilometeranzahl ausgehen, die man auf einer einfachen Tagestour zurücklegt, denn andere Faktoren, wie die längere anhaltende Belastung und das Rucksackgewicht kommen bei einer Fernwanderung hinzu. Es lohnt sich also, kürzere Etappen zu planen. So bleibt auch noch genügend Zeit die umliegende Landschaft zu bestaunen.
Wie trainiert man für eine längere Tour vor?
Sie können sich optimal auf Ihre ausgedehnte Tour vorbereiten, indem Sie vor Ihrer Reise ein paar ausgedehnte Tageswanderungen durchführen, auf die Sie beispielsweise ein bisschen mehr Gepäck mitnehmen. Auch ein tägliches zehnminütiges Krafttraining kann helfen, um die Waden-, Oberschenkel- und Fußmuskulatur auf die Wanderung vorzubereiten.
Was gibt es während der Tour zu beachten?
Während der Tour sollte nicht nur das Ziel, sondern auch der Genuss im Vordergrund stehen. Sparen Sie deshalb nicht an kleinen Verschnaufpausen, um etwas Wasser zu trinken, eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen und den Blick schweifen zu lassen. Packen Sie außerdem so leicht wie möglich. Gerade bei Touren, auf denen Sie auch einige Höhenmeter zurücklegen, ist ein geringes Packmaß entspannter und mindert das Risiko für Verletzungen.
Insbesondere für lange und herausfordernde Touren bieten kompakte Ferngläser mit spezieller Faltbauweise Ihnen eine Möglichkeit, das Gepäck nicht unnötig zu belasten und trotzdem unvergessliche Naturbeobachtungen entlang des Weges zu sammeln. Dafür empfehlen sich insbesondere Ferngläser mit 8-facher Vergrößerung und 20-26 mm Objektivdurchmesser. Sollte es etwas mehr Vergrößerung sein, beispielsweise weil Sie auf einer Bergwanderung weit entfernte Details erkennen möchten, dann ist eine 10-fache Vergrößerung noch eine Option. Sie sollten sich jedoch vergewissern, ob Sie das Fernglas nach anstrengenden Passagen noch ausreichend ruhig halten können. Eine Vergrößerung höher als 10x ist generell nicht zu empfehlen.
Sie sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Fernglas? Dann statten Sie doch einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe einen Besuch ab und lassen sich zu den Modellen beraten. Vor Ort haben Sie auch die Möglichkeit die Ferngläser, die Ihnen zusagen einmal auszuprobieren.