Das Foto zeigt ein Eichhörnchen auf einen Gartentisch.

Schaffen Sie ein Tierparadies: Tipps für einen tierfreundlichen Garten

Heimische Tiere zu beobachten, ist leichter, als Sie vielleicht denken. Denn wer seinen Garten tierfreundlich gestaltet, kann sich die Tierwelt direkt vor die Terrassentür holen, statt weite Wege ins Grüne gehen zu müssen. Sie schaffen außerdem neuen Lebensraum für Vögel, Nager, Schmetterlinge & Co. und können so auch seltene Tierarten anlocken und zum Bleiben bewegen. Mit welchen einfachen Mitteln Sie Ihren Garten tierfreundlich machen können und welches Fernglas sich für die Tierbeobachtung im eigenen Garten eignet, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Grundlagen eines tierfreundlichen Gartens

Um Ihren Garten attraktiv für Tiere zu gestalten, sollten Sie sich die natürlichen Lebensräume der Tiere als Vorbild nehmen. Bedenken Sie dabei: Die Natur ist bunt und vielfältig – und hat wenig mit unserer “gärtnerischen Ordnung” gemein. Schaffen Sie stattdessen einen attraktiven Lebensraum, mit passenden  Pflanzen, Wasserquellen, Nistmöglichkeiten und Unterschlüpfen.

Lebensräume schaffen

Jedes Tier hat seinen angestammten Lebensraum. Fragen Sie sich daher zunächst, welche Tiere Sie zukünftig am liebsten beobachten wollen und orientieren Sie sich bei der Ausgestaltung Ihres Gartens an deren Lebensart und Bedürfnissen. 

  • Igel, Mäuse, Kröten und Reptilien bevorzugen zum Beispiel eine steinreiche Umgebung. Nutzen Sie Steine, die beim Umgraben anfallen, zum Beispiel um einzelne Gartenbereiche voneinander abzugrenzen.
  • Für Nager, Käfer und Kriechtiere bieten Totholzhecken ideale Rückzugsmöglichkeiten. Statt Baumschnitt in den Müll zu werfen, treiben Sie lieber ein paar Holzpfähle in den Boden und schichten Sie diese darin auf. Am besten im unteren Bereich größere, dickere Äste verwenden, oben dann mit dünnerem Geäst auffüllen. Achten Sie auch darauf, dass das Totholz nicht mit Krankheiten oder Schädlingen befallen ist. 
  • Ein kleiner Teich mit Schilfen ziehen Amphibien und Insekten an. 
  • In dichtem Gehölz und Hecken lassen sich vor allem Vögel, Eichhörnchen und Fledermäuse beobachten. Beschneiden Sie die Hecken jedoch nicht während der Brutzeit der ansässigen Vögel, um kein Gelege zu beständigen, die Brüter zu verscheuchen oder gar Jungtiere zu verletzen. 

Und in einer natürlichen Wildblumenwiese tummeln sich Schmetterlinge lieber als auf perfekt getrimmtem Rasen. Margeriten, Fetthenne, Lavendel, Steinkraut und Thymian sind nur einige der unzähligen Sorten, die in speziellen Saatmischungen in Baumärkten & Co. erhältlich sind.

Die richtigen Pflanzen wählen

Ihr Garten gegen Insektensterben

Neben Wildblumen für die Wiese gibt es noch jede Menge andere Pflanzen, mit denen Sie Ihren Garten tierfreundlicher machen können. Grundsätzlich gilt: Setzen Sie lieber auf heimische Bäume, Sträucher und Nutz- und Bodenpflanzen, die die Tiere aus Ihrer Gegend für Nahrung und Unterschlupf benötigen. Verbannen Sie stattdessen die Exoten. So schaffen Sie ein Biotop mit Blüten, Kräutern und saftigen Beeren, wo sich möglichst viele Tierarten wohlfühlen. Achten Sie zudem besonders darauf, dass Sie giftige Pflanzen von Ihrem Garten fernhalten, damit sie Tieren nicht schaden.

Viele Vogelarten nutzen Wasserstellen auch, um sich mit einem kühlen Bad zu erfrischen. Sowohl eine Vogeltränke aus dem Handel als auch ein Untersetzer für Blumentöpfe eignen sich gleichermaßen gut dafür.

Nisthilfen und Unterschlüpfe

In einem tierfreundlichen Garten sollten auch Nisthilfen und Rückzugsorte nicht fehlen. Morsche Baumstämme, Gesteinshöhlen oder Hohlräume in Gebäuden sind natürliche Orte, wo Tiere sich ausruhen, brüten und Ihren Nachwuchs großziehen können. 

Um Ihre Gäste dabei zu unterstützen, können Sie folgendes tun:

  • Ein Nistkasten hilft Vogeln und Fledermäusen sehr. Sie selbst zu bauen ist relativ einfach und ein paar kleine Bretter aus dem Baumarkt reichen dafür aus. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Bauweise der jeweiligen Tierart angepasst werden sollte.    
  • Ein Insektenhotel ist sowohl nützlich als auch schön anzusehen. Dabei würden auch ein paar Löcher in einem Balken oder Baumstamm genügen, um Insekten eine Behausung zu bieten. Achten Sie jedoch darauf, dass die Innenwände fein auspoliert sind, sonst zerreißen sich die Insekten ihre Flügel.
  • Für weitere Unterschlüpfe können Sie sorgen, wenn Sie Baumstümpfe im Garten belassen, Hecken nur selten beschneiden oder sowohl Totholz als auch Steine in ruhigen Gartenbereichen mit Zwischenräumen aufschichten.

Wasserquellen einrichten

Wasser ist für einen gesunden Garten unverzichtbar. Jedoch brauchen nicht nur Pflanzen das lebenswichtige Nass. Legen Sie daher ganz bewusst Wasserstellen an. Achten Sie dabei darauf, dass diese einen möglichst flachen Zugang besitzen. Ein Gartenteich mit seichtem Ufer ist daher ideal. Achtung dagegen bei Regentonnen: Sie können schnell zur tödlichen Gefahr für Eichhörnchen, Igel & Co werden. Decken Sie lieber ab oder stellen Sie mit einem Kletterholz sicher, dass hineingefallene Tiere im Notfall wieder herauskommen.

Ein Garten voller Leben: Tiere beobachten

Ist der tierfreundliche Garten angelegt, können Sie „die Früchte Ihrer Arbeit“ genießen und die neuen Bewohner Ihres Gartens beobachten. Suchen Sie sich dafür am besten eine Stelle, die eher abseits gelegen ist, ihnen jedoch ein freies Sichtfeld auf alle Bereiche bietet. 

Wenn das nicht möglich ist, können Sie auch exponierte Stellen schaffen, die den Tieren als Stellen dienen, um die Gegend zu beobachten. Viele Vogelarten sitzen dafür zum Beispiel gern auf Dächern, Ästen und Zaunpfählen. Um weitere erhöhte Sitzwarten für sie zu schaffen, können Sie Querlatten auf Stangen oder an Bäume montieren.

Das Allrounder-Fernglas für die Tierbeobachtung: sektor D 10 x 32 compact+

Damit Sie in Ihrem tierfreundlichen Garten auch immer alle Tiere hautnah beobachten können, sollte das passende Fernglas nicht fehlen. Das Fernglas sektor D 10 x 32 compact+ von Eschenbach Optik ist ein absoluter Allrounder und vereint alles, was Sie für die Tierbeobachtung im heimischen Garten benötigen.

Mit seiner hochwertigen Optik sehen Sie Vögel, Eichhörnchen und Co. gestochen scharf in naturgetreuen Farben. Es ist kompakt, lediglich 394 Gramm leicht und liegt gut in der Hand – auch bei längeren Beobachtungen. Die offene Brücke macht das Fokussieren selbst einhändig zum Kinderspiel. Das sektor D 10 x 32 compact + können Sie problemlos bei jedem Wetter nutzen: Es besitzt ein wasserdichtes Gehäuse und seine Stickstofffüllung verhindert ein Beschlagen der inneren Optik bei Temperaturwechseln.

Probieren Sie es am besten selbst aus: Bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe erhalten Sie eine umfangreiche Beratung. 

 

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