Früher war der Luchs in beinahe ganz Europa verbreitet. Sein Ruf als “Jagdschädling” und sein begehrtes Fell führten allerdings dazu, dass er im 19. Jahrhundert in Deutschland und vielen europäischen Ländern ausgerottet wurde. Seit fast 50 Jahren sind die Luchse hier wieder heimisch. Zwar gehören die Wildtiere in deutschen Wäldern noch immer zu den bedrohten Tierarten, doch es werden immer mehr und damit wächst die Chance, sie in freier Wildbahn zu entdecken. Wir zeigen Ihnen wie.
Die wichtigsten Tipps, um Luchse zu beobachten
Wie erkenne ich einen Luchs?
Luchse sind äußerlich gut an ihren spitzen Pinselohren, dem katzenhaften Aussehen sowie der charakteristisch gefleckten Fellfärbung zu erkennen. Ausgewachsen sind sie etwa so groß wie Schäferhunde.
Wo habe ich gute Chancen, einen Luchs zu entdecken?
Besonders wahrscheinlich ist dies in Waldgebieten, in welchen die Tiere bereits gesichtet wurden, wie z.B. im Nationalpark Bayrischer Wald, im Naturpark Pfälzerwald, im Naturpark Südharz und in der Lüneburger Heide. Das Territorium des Luchses umfasst etwa einen Umkreis von vier Kilometern. Wie Menschen haben auch Luchse Lieblingsplätze, an denen sie sich häufiger aufhalten. Diese können Sie mithilfe der Fährten des Tieres im Schnee oder feuchten Waldboden ausfindig machen. Auf dem Merkblatt des Luchsprojektes Bayern sind verschiedene Trittsiegel und Spurenverläufe des Luchses abgebildet.
Wann beobachte ich am besten einen Luchs?
Starten Sie Ihre Expedition noch vor dem Frühstück. Zwischen Dämmerung und Sonnenaufgang erhöht sich Ihre Chance dem Luchs in freier Wildbahn zu begegnen. Besonders aktiv sind die Tiere außerdem, wenn sie zwischen Februar und März einen Partner suchen. In dieser Zeit sind auch die Rufe des Luchses besonders häufig zu hören.
Das richtige Fernglas für die Wildtierbeobachtung
Haben Sie das große Glück einen Luchs zu entdecken, sollten Sie sich nicht bewegen. Luchse vertrauen meist auf ihre Tarnung und fliehen nicht sofort. Mit einem geeigneten Fernglas, wie dem arena D+ 10 x 50, können Sie die Tiere dann aus einiger Entfernung beobachten. Die zehnfache Vergrößerung und farbgetreue Abbildung sorgen dafür, dass Sie die scheuen Katzen im Detail betrachten und ihre charakteristische Fellfärbung bewundern können. Mit seinem großen Objektivdurchmesser von 50 mm fängt das arena D+ 10 x 50 außerdem ausreichend Licht ein, um den Luchs in der Morgendämmerung oder im dichten Wald gut sehen zu können, und macht so die Wildtierbeobachtung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Sie möchten einzigartige Tiere wie den Luchs in der Natur beobachten, haben aber noch nicht das geeignete Fernglas? Besuchen Sie doch einen Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe. Dort werden Sie umfassend zum arena D+ 10 x 50 oder zu einem anderen Eschenbach-Fernglas beraten, können diese ausprobieren und finden so das optimale Modell für Ihre Bedürfnisse.