Ein Klettersteig ist ein durch Leitern, Trittstufen und Stahlseile gesicherter Wander- oder Kletterweg. Bereiche im Fels, die durch Stahlseile gesichert werden, gibt es in vielen Regionen schon länger. In den Dolomiten gingen viele Klettersteige aus den Kriegssteigen der italienischen Soldaten hervor. Heute hat sich das Klettersteiggehen als eigene Disziplin gefestigt und wird immer beliebter. Denn grundsätzlich muss man dabei kein Profi sein und kann trotzdem den Kick der vertikalen Felswände erleben.
Was ist Klettersteiggehen?
Drei Typen werden unterschieden: Der "versicherte Steig" ist meist ein Wanderweg ohne durchgehendes Stahlseil. Nur die kniffligeren Passagen sind speziell gesichert. Dieser Typ muss nicht zwingend mit Klettersteigausrüstung begangen werden und ist daher gut für Einsteiger geeignet. Der "klassische Klettersteig" kann schon anspruchsvoller sein. Es gibt ihn in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und er zeichnet sich durch ein durchgängiges Drahtseil aus. Manchmal kommen noch Leitern, Seilbrücken oder andere Elemente hinzu. Der "Sportklettersteig" schließlich ist für Fortgeschrittene und erfordert neben der richtigen Ausrüstung eine gute Portion Erfahrung, Ausdauer und starke Nerven.