Der Afrikanische Elefant gilt als das größte Landsäugetier unserer Erde. Die Dickhäuter haben daneben aber noch einige weitere rekordverdächtige Eigenschaften, die es zu erforschen lohnt. Im folgenden Artikel erfahren Sie wissenswerte Fakten, mit denen Sie für eine Safari bestens vorbereitet sind. Dafür sollten Sie auf gar keinen Fall das Fernglas vergessen, um die Tiere aus nächster Nähe zu sehen.
Elefanten: Die sanften Riesen unserer Erde
Elefantenarten und wie sie sich unterscheiden
Auf unserer Erde sind derzeit noch drei große Elefantenarten vertreten - der Asiatische Elefant, der Afrikanische Savannen-Elefant und der Afrikanische Waldelefant. Trotz einiger Unterschiede haben sie viele Gemeinsamkeiten: So können die Rüsseltiere zwischen 40 und 60 Jahre alt werden, wobei die stärksten unter ihnen bis zu vier Meter hoch und sieben Tonnen schwer sind. Trotz ihrer Masse ernähren sich Elefanten ausschließlich pflanzlich. Dabei sind sie nicht wählerisch und fressen neben Blättern und Früchten auch die Rinde von Bäumen oder Wurzeln mit.
Der afrikanische Savannen-Elefant
Der Savannen-Elefant, umgangssprachlich auch Afrikanischer Elefant genannt, ist der größte seiner Art und damit sogar das größte Landsäugetier der Welt. Außerdem werden seine Stoßzähne, die er sehr effektiv als Waffe oder Werkzeug einsetzen kann, rekordverdächtige zwei Meter lang und 100 kg schwer. Mit seinen großen Ohren wedelt er sich unermüdlich Luft zu, was in den sonnigen und teils kargen Steppen auch notwendig ist. Jedoch ist der Savannen-Elefant auch schon in den Wüsten Afrikas und in Berglandschaften gesichtet worden.
Der Afrikanische Waldelefant
Der AfrikanischeWaldelefant ist bisher noch am wenigsten erforscht. Mit seinen großen, runden Ohren ähnelt er dem Savannen-Elefanten, ist jedoch viel kleiner. Liebevoll wird er auch „cyclotis”, der Rundohrige, genannt. Er lebt in den Regenwäldern West- und Zentralafrikas. Doch machen seine Stoßzähne auch ihn zu einer beliebten Trophäe, da sie besonders hart sind. Zurzeit ist er, laut IUCN, vom Aussterben bedroht.
Der Asiatische Elefant
Der Asiatische Elefant unterscheidet sich von seinen Artverwandten in Afrika vor allem durch seine kleinen Ohren. Aufgrund seines Lebensraumes in Wäldern, im Buschwald und in Graslandschaften Südostasiens, braucht er sie nicht so sehr zur Abkühlung. Außerdem ist der kleine Dickhäuter an seinem Rüssel zu erkennen, an dem sich nur ein Greiffinger befindet. Die afrikanischen Elefanten hingegen haben zwei. Des Weiteren haben die Weibchen dieser Art keine oder nur sehr rudimentär ausgeprägte Stoßzähne, was sie zusätzlich von den afrikanischen Arten unterscheidet.
Verhalten und Wissenswertes über Elefanten
Der Rüssel als wichtigstes Werkzeug
Der Rüssel eines Elefanten ist sein wichtigstes Körperteil. Dabei befinden sich darin keine Knochen oder Knorpel, sondern rund 60.000 Muskeln. Eine Studie der Humboldt Universität Berlin hat sogar bis zu 90.000 Muskelfasern gefunden. Dieser Muskelprotz übernimmt eine ganze Menge Aufgaben - von Atmen über Greifen und Trompeten bis hin zum Duschkopf. Obwohl der Elefant allgemein als „sanfter Riese” deklariert wird, nutzt er seinen Rüssel auch im Kampf als Waffe oder als Werkzeug.
Komplexe Sozialstrukturen
Zwischen den Mitgliedern einer Elefantenherde bestehen sehr komplexe Strukturen, die denen der Menschen sehr ähnlich sind. Besonders ist, dass Elefanten von einem Weibchen, der Leitkuh, angeführt werden. Sie ist zumeist das älteste Tier der Herde. Elefanten sind außerdem sehr familienorientiert. Das heißt, die einzelnen Mitglieder einer Herde halten zusammen und kümmern sich auch gemeinschaftlich um den Nachwuchs. Dabei pflegen Elefanten ihre Kontakte auch über den Familienverband hinaus und treffen sich regelmäßig an Orten, wo es viel Nahrung oder Wasser gibt. Dabei können schnell hunderte Elefanten auf einmal gesichtet werden.
Die Männchen sind vor allem bei diesen übergreifenden Treffen in Gemeinschaft zu beobachten, wenn sie auf der Suche nach neuen Partnerinnen sind. Ansonsten sind sie Einzelgänger oder schließen sich in kleinen, losen Verbänden zusammen.
Intelligente Lebewesen mit viel Empathie
Weil Elefanten eine sehr fortgeschrittene Gehirnentwicklung aufweisen, gehören sie zu den intelligentesten Tieren der Welt. Das ist auch darin sichtbar, dass sie ein sehr gutes Langzeitgedächtnis haben und zu Empathie sowie einer hohen Lernleistung fähig sind. Interessanterweise ist bei der asiatischen Art beobachtet worden, dass die Vieltonner einander bei Gefahr beruhigen oder bei einem Trauerfall gegenseitig trösten. Dabei spielen, wie bei Menschen, Berührungen eine besondere Rolle. Dafür wird zum Beispiel auch der Rüssel eingesetzt und dem gestressten Tier zur Beruhigung auch mal in den Mund gesteckt.
Weitreichende Kommunikationswege der Elefanten
Es ist besonders beeindruckend, wie Elefanten über Kilometer hinweg miteinander kommunizieren können. Dafür sind nicht unbedingt ihr lautes Trompeten und die großen Ohren verantwortlich. Stattdessen haben Elefanten eine Gemeinsamkeit mit Walen: Ähnlich wie die Riesen des Meeres kommunizieren Elefanten nämlich auch über Schall. Ihr Bauch dient dabei als Resonanzkörper, mit dem sie einen sehr tiefen Infraschall erzeugen können. Für uns Menschen ist dieser fast nicht mehr hörbar und erinnert an ein Rumpeln im Bauch. Gemessen wurde eine Frequenz zwischen 14 und 35 Hertz, während Menschen nur bis 16 Hertz wahrnehmen können. Dabei gilt, je tiefer die Frequenz, desto weiter kann sich der Schall ausbreiten. Das kann als Erklärung dafür dienen, weshalb sich Elefanten plötzlich in ihrer Herde zusammenfinden oder kollektiv beginnen, vor einer Gefahr zu fliehen.
Tipps zur Beobachtung von Elefanten
Elefanten lassen sich besonders gut auf einer Safari in einem Nationalpark beobachten, zum Beispiel in Botswana, Kenia und Südafrika. Am besten eignet sich dafür die Trockenzeit zwischen Mai und Oktober. Um die sanften Riesen in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern, gilt es, sie möglichst wenig zu stören. Also halten Sie auch im Jeep immer eine angemessene Distanz, bewahren Sie Ruhe und ziehen Sie sich zurück, wenn die Tiere unruhig werden. Um die Elefanten trotz Abstand “hautnah” zu erleben, sollte das passende Fernglas nicht fehlen.
Das ideale Fernglas für eine gelungene Safari
Doch welches Fernglas eignet sich am besten für die Beobachtung von Elefanten? Ein gutesSafari-Fernglas vereint mehrere Eigenschaften: Neben einer angemessenen Vergrößerung sollte es außerdem farbecht, lichtstark, handlich und robust sein.
Für diejenigen, die keine Kompromisse eingehen wollen und die Elefanten und andere Wildtiere aus weiter Entfernung beobachten möchten, empfiehlt sich das trophy® D 10 x 42 ED. Mit seiner zehnfachen Vergrößerung und der Weitwinkeloptik bietet es ein breites Sehfeld, ohne dass Sie auf Kontrast und Detailschärfe verzichten müssen. Das sektor D 8 x 56 compact+ bietet eine passende Alternative zum trophy® D 10 x 42. Dank des großen Objektivdurchmessers von 56 Millimetern ermöglicht es auch bei staubigem Abendlicht eine helle und klare Sicht auf die Tiere.
Beide Ferngläser besitzen ein Magnesium-Chassis, wodurch sie äußerst stoßfest und strapazierfähig sind. Stöße und Stürze, die auf einer Safari nicht selten sind, können den Ferngläsern somit nicht viel anhaben. Außerdem sind sie wasserdicht und mit Stickstoff gefüllt, was dafür sorgt, dass die innere Optik auch bei Temperaturwechseln nicht beschlägt.
Unabhängig davon, für welches Fernglas Sie sich entscheiden, bietenEschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe die Möglichkeit, die verschiedenen Modelle direkt vor Ort auszuprobieren. Das kompetente Fachpersonal steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung, um Ihnen die vielfältigen Funktionen der Ferngläser zu erläutern und Ihnen dabei zu helfen, das ideale Modell für Ihre anstehende Safari zu finden.