Der Wanderausflug wurde lange und sorgfältig geplant, leckerer Proviant und das Lieblingskuscheltier sind mit dabei, aber trotzdem ertönt schon nach wenigen Minuten die gefürchtete Frage: „Wann sind wir daaaa?“ Wandern mit Kindern kann für Überraschungen sorgen – und hin und wieder auch frustrierend sein. Damit Ihre Familienwanderung trotzdem ein Erfolg wird, haben wir hier die wichtigsten Tipps zusammengestellt.
Das Wichtigste zuerst: Kinder nehmen die Welt anders wahr. Das periphere Sehen entwickelt sich erst mit circa 10 Jahren. Mit anderen Worten: Wo die Erwachsenen ein atemberaubendes Bergpanorama sehen, ist für Kinder eher Langeweile angesagt. Sie konzentrieren sich viel lieber auf kleinere Details, die sie direkt vor sich sehen, eine Blume, ein seltsamer Käfer. Wenn Sie das im Hinterkopf behalten, wird das Wandern mit den kleinen Teilnehmern gleich entspannter.
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Wie lang darf die Tour überhaupt sein? Als Faustregel gibt der Deutsche Wanderverband vor: Lebensalter mal 1,5. Außerdem entsprechen 100 Höhenmeter dabei einem Kilometer. Sorgen Sie unterwegs für Abwechslung und beziehen Sie zum Beispiel Bäche, Seen und Strände in die Route ein. Fließendes Wasser fasziniert Kinder extrem und bietet eine gute Pausenbeschäftigung. Auch Weidetiere und Felsen zum Klettern kommen gut an.
Wählen Sie eher kurze Strecken oder solche, die sich spontan abkürzen lassen. Am Ende sollte ein „richtiges“ Ziel wie eine Burg oder ein großer Spielplatz warten, das motiviert zusätzlich. Planen Sie in jedem Fall mehr als genug Zeit ein. Kinder sind langsamer unterwegs als Erwachsene, nicht nur wegen der kürzeren Beine, sondern weil sie immer wieder stehen bleiben, um zu beobachten.
Am besten tun Sie sich mit Freunden oder anderen Familien zusammen. Mit gleichaltrigen Spielgefährten macht Kindern das Wandern direkt viel mehr Spaß.
Die Unterwegs-Philosophie
Einmal unterwegs, sollten Sie versuchen, die Welt mit den Augen des Kindes zu sehen. So können Sie gemeinsam die kleinen und großen Naturschönheiten am Weg entdecken. Da Sie die Route bereits kinderfreundlich geplant haben, gibt es keinen Zeitdruck und Sie können viele (auch unvorhergesehene) Pausen einlegen. Größere Kinder kann man in das Abenteuer einbeziehen, indem sie ein Fernglas oder die Wanderkarte in die Hand bekommen. Selbst wenn das Navigieren noch nicht perfekt klappt – die kleinen Wanderer werden stolz sein, die Richtung vorgeben zu dürfen. Auch immer eine tolle Idee: Dem Kind seinen eigenen Wanderrucksack anvertrauen. Darin können die eigene Trinkflasche, Leckereien für unterwegs, ein kleines Buch und die unterwegs gesammelten Souvenirs verstaut werden.
Kleine Spiele sorgen für Spaß und Ablenkung. Wie wäre es mit einer Schatzsuche oder Schnitzeljagd? Im Herbst können Sie große Sammelwettbewerbe mit Kastanien, Bucheckern und Co starten. Beim Barfußlaufen oder mit verbundenen Augen können die kleinen Entdecker ihre Sinne schärfen. Auch eine Becherlupe für angehende Insektenforscher macht sich gut im Wanderrucksack.
Das richtige Fernglas für die Wanderung mit Kindern
Passt auch in kleine Hände: Das arena F 8 x 25 ist ein kompaktes, handliches und leichtes Fernglas, das größere Kinder schon gut allein bedienen können. An der Tragekordel lässt es sich bequem um den Hals tragen. So können die kleinen Abenteurer direkt auf Entdeckungstour gehen! Das arena F 8 x 25 sowie eine fachmännische Beratung erhalten Sie bei einem Händler in Ihrer Nähe.