Der Dezember ist eine besonders schöne Zeit – neben weihnachtlicher Stimmung und gemütlichen Stunden zu Hause ist jetzt auch der ideale Zeitpunkt, um die heimische Vogelwelt näherzu entdecken. Während die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, sind Wintervögel besonders häufig in Gärten und Parks anzutreffen. Im Dezember bieten sich deshalb hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten – sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Ornithologen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen Wintervögel vor, die Sie in Deutschland beobachten können. Erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihre Erlebnisse mit dem richtigen Fernglas noch intensiver gestalten können.
Besondere Arten im Winter: Erlenzeisig und Feldsperling
Auch spezielle Wintergäste wie der Erlenzeisig und der Feldsperling sind in der kalten Jahreszeit häufig zu sehen. Beide Arten gehören zu den weniger verbreiteten Wintervögeln in deutschen Gärten und Parks.
Klein und lebhaft – der Erlenzeisig lässt sich anhand seines gelben und grünen Gefieders gut erkennen. Zu finden ist er vor allem an erlen- und birkenreichen Gewässern. Im Winter zieht er verstärkt in die Gärten. Er bevorzugt eine Nahrung aus Samen und Kätzchen und ist durch seine geselligen Schwärme oft gut zu entdecken. Der Feldsperling hingegen, mit seinem graubraunen Gefieder und der markanten schwarzen Wangenzeichnung, ist vor allem in ländlichen Gebieten und an Waldrändern zu finden. In Städten wird er seltener gesichtet, doch während des Winters kann man ihn an Futterstellen oder in Hecken entdecken, wo er in kleinen Gruppen nach Samen sucht. Beide Arten sind in Deutschland heimisch, da sie hier ausreichend Nahrung finden und sich gut an die kalten Winter anpassen können.