Klarer Sternenhimmel über einer Waldlandschaft in einer sternenklaren Nacht

Den Sternenhimmel mit dem Fernglas beobachten

Jetzt im Spätsommer steckt der Sternenhimmel voller astronomischer Highlights: Mit einem passenden Fernglas lassen sich Sternbilder intensiver erkunden. Pegasus, Andromeda und Co.: In diesem Artikel erfahren Sie mehr dazu, welche Bilder Sie aktuell erleben können und welche faszinierende Mythologie hinter den Sternbildern steckt. Lesen Sie außerdem, mit welchen praktischen Tipps die Himmelsbeobachtung garantiert gelingt.

Warum ist der Spätsommer der ideale Zeitpunkt für Sternenbeobachter?

Ein meist klarer Himmel und laue Nächte – Im Spätsommer herrschen perfekte Voraussetzungen für die Himmelsbeobachtung im Freien. Die langsam wieder länger werdenden Nächte bieten ausreichend Dunkelheit, um die Bilder am Himmel intensiv zu erkunden. Zudem sind dann viele beeindruckende Sternbilder wie beispielsweise Pegasus gut sichtbar. Folgende Sternbilder mit einem spannenden mythologischen Hintergrund können Sie in kommender Zeit am Himmelszelt beobachten:

Adler

In Deutschland ist das Sternbild Adler von Juni bis September gut sichtbar, in den Sommermonaten steht es jedoch am höchsten. Der Hauptstern ist Altair, einer der hellsten Sterne am Nachthimmel. Zusammen mit den Sternen Deneb (Schwan) und Vega (Leier) bildet er das bekannte Sommerdreieck. Die beeindruckende Sichtbarkeit und der hell leuchtende Altair machen das Sternbild zu einem beliebten Ziel für Astronomie-Enthusiasten und Sternenbeobachter. Der Adler galt in der griechischen Mythologie als heiliges Tier des Zeus und Symbol für Macht und Freiheit. In der Legende wurde der Adler als Götterbote geschickt, um Nachrichten zu überbringen und Menschen zu beobachten. Eine besondere Geschichte besagt, dass Zeus den Adler auch entließ, um den schönen Jüngling Ganymed zu entführen und ihn zum Mundschenk der Götter zu machen.

Schütze

Das Sternbild Schütze erreicht seinen höchsten Punkt im August und ist bis September in Deutschland gut sichtbar. Es befindet sich in der Nähe der Milchstraße und ist leicht zu erkennen – insbesondere durch seine markante Form, die an einen Zentauren mit Pfeil und Bogen erinnert. Das Sternbild weist in Richtung Zentrum der Milchstraße. In der griechischen Mythologie wird der Schütze häufig mit dem Zentauren Chiron in Verbindung gebracht, einem der weisesten und edelsten Zentauren. Er war Lehrer und Heiler und unterrichtete viele berühmte Helden der Antike, wie beispielsweise Achilles. Oft wird er auch als Symbol für Weisheit und Wissen dargestellt.

Pegasus

Recht hell und leicht erkennbar ist auch das Sternbild Pegasus, weshalb es ein beliebtes Ziel für Sterngucker ist. Ab Anfang September ist es in Deutschland gut zu beobachten. Es befindet sich hoch am Himmel und ist am besten in klaren Nächten sichtbar, wenn die Bedingungen günstig sind. Das geflügelte Pferd Pegasus wurde gemäß der griechischen Sage vom Meeresgott Poseidon und der Medusa gezeugt. Medusa war eine Gorgone, eine Schreckgestalt mit Schlangenhaaren, schuppiger Haut und einem Blick, der jeden in Stein verwandeln konnte, der sie nur ansah. Der Held Perseus hatte den göttlichen Auftrag erhalten, die Gorgone Medusa zu töten. Als es Perseus gelang, Medusa zu besiegen, entsprang aus ihrem Körper das geflügelte Pferd Pegasus. 

Mit seinen vier hellsten Sternen bildet das Sternbild ein Viereck. Dieses ist als „Pegasus-Quadrat“ bekannt und repräsentiert die Körperform des Pferdes. Damit Sie es schneller erkennen können, sollten Sie wissen: Pegasus galoppiert am frühen Abend kopfüber aus dem Südosten heran.

Andromeda

Von September bis Januar ist das Sternbild Andromeda in Deutschland sichtbar. Die hellsten Sterne des Sternbildes der Andromeda bilden eine Reihe. Zur Orientierung dient der Stern “Sirrah”, welcher auch im Herbstviereck des Pegasus-Sternzeichens zu finden ist. Über der Sternenreihe der hellsten Sterne des Sternbildes ist bei guten Verhältnissen ein Nebelfleck zu erkennen: der Andromedanebel.

Der Hintergrund aus der Mythologie: Die Königin Kassiopeia, Frau des äthiopischen Königs Kepheus, war von großer Schönheit. Sie behauptete jedoch, sie sei schöner als die Nymphen, die Töchter des Meeresgottes Nereus. Mit dieser eitlen Behauptung hob sich die menschliche Königin auf eine Stufe mit den Göttern und zog ihren Zorn auf sich. Poseidon schickte daraufhin ein grässliches Meeresungeheuer und eine Flut an Land, welche die Küstengebiete verwüsteten. Um das Ungeheuer zu besänftigen, musste Andromeda an einen Felsen gefesselt werden, um als Opfer dargebracht zu werden. Doch gerade noch rechtzeitig erblickte Perseus die junge Frau und befreite sie, indem er das Meeresungeheuer in einem heroischen Kampf besiegte. Später heirateten Andromeda und Perseus und wurden in den Himmel versetzt, wo ihre Sternbilder, Andromeda und Perseus, nebeneinander erscheinen.

Hilfreiche Tipps für die Beobachtung des Sternhimmels

Bei der erfolgreichen Beobachtung des Sternhimmels ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Mit diesen hilfreichen Tipps sind Sie für magische Beobachtungsmomente optimal gerüstet:

  • Wählen Sie einen dunklen Ort: Suchen Sie sich einen Platz weit weg von Stadtlichtern, um die beste Sicht auf den Nachthimmel zu haben. Ländliche Gebiete oder spezielle Sternwarten eignen sich beispielsweise hervorragend. Achten Sie dabei jedoch auf Sicherheit: Wählen Sie einen Ort, den Sie kennen und an dem keine Verletzungsgefahr, beispielsweise durch unbefestigtes Terrain, besteht.
  • Wetter überprüfen: Informieren Sie sich vorab über die Wetterbedingungen. Wolkenlose, klare Nächte sind ideal für einen einwandfreien Blick in den Nachthimmel.
  • Nutzen Sie eine Sternkarte oder App: Eine aktuelle Sternkarte oder eine Astronomie-App wie Stellarium kann Ihnen dabei helfen, Sternbilder, Planeten und besondere astronomische Ereignisse zu finden.
  • Komfortable Ausrüstung mitnehmen: Nehmen Sie eine Decke oder einen Liegestuhl mit, um bequem zu liegen oder zu sitzen. Warme Kleidung und Insektenschutzmittel können ebenfalls hilfreich sein.
  • Geduld haben: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen – das kann bis zu 20 Minuten dauern. Seien Sie geduldig und genießen Sie den Anblick des Nachthimmels.
  • Notizbuch führen: Halten Sie ein Notizbuch bereit, um Ihre Beobachtungen und Eindrücke festzuhalten. Die Dokumentation Ihrer Beobachtungen dient nicht nur als schöne Erinnerung, sondern kann Ihnen auch dabei helfen, Ihr astronomisches Wissen zu vertiefen.

Freunde und Familie mitbringen: Gemeinsam macht die nächtliche Sternbeobachtung noch mehr Spaß. Tauschen Sie sich mit Ihren Liebsten über die beeindruckenden Sternbilder aus und schaffen Sie gemeinsame Erinnerungen.

 

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Neben den oben genannten Tipps kann Ihnen auch ein Fernglas dabei helfen, den nächtlichen Himmel sowie seine Sternbilder noch intensiver wahrzunehmen. Die Himmelsphänomene können zwar mit bloßem Auge bewundert werden, doch durch ein Fernglas erscheinen sie viel detaillierter und beeindruckender. Mit ihrer vergleichsweise niedrigen Vergrößerung und ihrem breiten Sehfeld eignen sich Ferngläser bestens für die Beobachtung von Sternbildern, flächigen Objekten und Himmelsausschnitten. Ferngläser sind zudem gut für Einsteiger geeignet und ein passender Begleiter auf Reisen.

Unsere Empfehlung für die Beobachtung des Nachthimmels: Das sektor D 8 x 42 compact+ von Eschenbach Optik. Aufgrund seiner Weitwinkeloptik ermöglicht es ein besonders großes Sehfeld – für die Beobachtung von Sternen und anderen Himmelskörpern ist dies von großem Vorteil. Das Fernglas verfügt zudem über hochwertige Linsen, die eine farbechte und kontrastreiche Abbildung garantieren. Sein 42-mm-Objektivdurchmesser macht das sektor D 8 x 42 compact+ besonders lichtstark, so kann der dunkle Nachthimmel detailgetreu dargestellt werden. Dank seiner kompakten Bauweise und dem widerstandsfähigen Gehäuse ist das wasserfeste Fernglas ideal für die Himmelsbeobachtung auf Reisen und Ausflügen geeignet.

 

 

 

 

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