Jedem von uns ist wohl das Sternbild Krebs als Teil des Tierkreiszeichens bekannt. Normalerweise besteht die Sternenkonstellation vor allem aus schwach leuchtenden, eher schwer sichtbaren Sternen. Doch im aktuellen Monat März erreicht das Sternbild gegen 22 Uhr seinen höchsten Stand und ist daher optimal zu sehen. Das ermöglicht Ihnen den Blick auf einen der schönsten und ältesten offenen Sternhaufen.
Ein altbekanntes Zeichen am Himmel
Im alten Ägypten kannten die Menschen das Sternbild Krebs als Schildkröte. Später dann wurde aus der Schildkröte der Skarabäus, der im Ägyptischen Reich die Wiedergeburt repräsentierte und auch für die jährlich wiederkehrende Nilschwemme stand.
Die heutige Bezeichnung des Sternbildes als Krebs hat seinen Ursprung im antiken Griechenland. Überliefert sind aus dieser Zeit auch zahlreiche mystische Sagen, die sich um das Sternzeichen ranken. In einer dieser Erzählungen wird ein riesiger Krebs zum Widersacher des Helden Herkules, während dieser versucht, die vielköpfige Hydra zu besiegen. Herkules gelingt es, das übergroße Schalentier abzuwehren, woraufhin Hera den Krebs als Zeichen ihres Dankes an den Himmel versetzt. Denn: Hera, eigentlich die Gattin des Zeus, hatte es auf den unehelichen Sohn ihres Mannes abgesehen!
Auch der Sternhaufen, welcher im Zentrum des Sternbildes Krebs liegt, ist den Menschen bereits seit der Antike bekannt. Die mehr als 500 Lichtjahre von uns entfernte Ansammlung von Sternen kann man bei dunklem Nachthimmel sogar mit bloßem Auge als kleinen Nebelfleck erkennen. Die antike Bezeichnung Praesepe (Futterkrippe) leitet sich aus ihrer Position nahe den beiden benachbarten Sternen “nördlicher und südlicher Esel” ab.
Doch erst unter dem Teleskop konnte man im 17. Jahrhundert erkennen, dass der kleine Nebelfleck eine Ansammlung vieler einzelner Sterne war. Im Jahr 1781 nahm Charles Messier die Praesepe in den Katalog heller, nebelartiger Himmelsobjekte auf und kennzeichnete die “Krippe” mit der Nummer 44. Unter der Bezeichnung M44 (“M” für Messier) ist das Deep Sky-Objekt einigen Hobby-Astronomen vertraut.
Praesepe mit dem Fernglas beobachten
Für viele astronomische Beobachtungen benötigt man nicht unbedingt ein Teleskop. Auch durch ein Fernglas bietet die Praesepe einen tollen Anblick. Bereits bei der Betrachtung mit einem Universal-Modell lösen sich funkelnde Punkte aus dem zarten Nebelschleier: So können Sie einzelne Sterne des insgesamt 300 Sterne großen Sternhaufens ausmachen.
Ein Fernglas wie das adventure D 10 x 42 bietet Ihnen dank seiner Weitwinkeloptik zudem ein besonders großes Sehfeld und so einen guten Überblick am Himmel. Mit einer großen Objektivöffnung ausgestattet, ermöglicht Ihnen das Modell auch in der Dämmerung helle und scharfe Beobachtungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie das Fernglas mit seinen rund 560g problemlos überall mit hinnehmen können.
Wollen Sie sich einmal von der Qualität des adventure D 10 x 42 überzeugen? Dann statten Sie einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe einen Besuch ab. Hier können Sie das Modell einmal ausprobieren und werden fachkundig zu weiteren Anwendungsmöglichkeiten beraten. So finden Sie garantiert ein Fernglas, mit welchem Sie auf den Spuren von Galileo Galilei wandeln können.
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