Der Almsommer neigt sich dem Ende und die Sennerinnen und Senner kommen gemeinsam mit Ihren Kühen aus den Bergen ins Tal. Ist es ein gutes Jahr gewesen, wird dieser alljährliche Almabtrieb auf besondere Weise begangen: Die Kühe tragen zusätzlich zu Ihren Glocken einen aufwendigen Kopfschmuck und sind so schon von Weitem zu hören und zu sehen. Mit einem Fernglas können Sie bereits aus dem Tal beobachten, wie sich der bunte Zug in Bewegung setzt.
Der Almabtrieb und die Tradition der “Fuikl”
Einen genauen Zeitpunkt für den Almabtrieb zu bestimmen, ist schwierig: Abhängig von der Lage der Alm, dem Graswachstum und den Witterungsverhältnissen liegen die Termine meist zwischen Mitte September und Mitte Oktober. Je nach Alpenregion wird das Verlassen der Alm auch “Viehscheid” und “Alpabtrieb” (Allgäu) oder “Alpabzug” und ”Alpabfahrt” (Schweiz) genannt. Fest steht jedoch, dass der Abschied von der Alm zum traditionellen Brauchtum zählt – markiert es doch einen wichtigen Moment am Ende des Sennerjahres.
Besonders festlich begangen wird der Abtrieb allerdings nur dann, wenn auf der Alm kein “Unreim” geschehen ist. Immer, wenn den Sommer über also weder Mensch noch Tier zu Schaden gekommen sind, wird ab dem 24. August (Tag des heiligen Bartholomäus) damit begonnen, sogenannte “Fuikln” zu fertigen. Abgeleitet vom alten Wort “furkl” für Astgabel, wird der festliche Kopfputz für die Kühe aus den Ästen kleiner Tannen und Fichten gebogen. Anschließend wird das Gestell mit Rosen und gefärbten Holzspänen geschmückt. In diese Arbeit fließt viel Liebe, Geduld und Fingerspitzengefühl – so dauert die Herstellung eines Fuikls rund 30 Arbeitsstunden.
Besonderes Highlight: Almabtrieb über den Königssee
Auch wenn der Abtrieb in allen Alpenregionen ein sehenswertes Schauspiel darstellt, lohnt sich im September und Oktober ein Besuch am Königssee. Da die dort gelegenen Salet-Almen nicht zu Fuß erreichbar sind, kommen die Kühe tatsächlich mit dem Schiff zurück! In Landauern, großen Transportschiffen, werden sie so über den See transportiert und halten dann Einzug auf dem heimatlichen Hof.
Entdecken Sie die geschmückten Kühe mit dem Fernglas
Die Kühe mit ihrem festlichen Schmuck bei der Rückkehr zu beobachten, ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Mit bloßem Auge sind sie von Weitem jedoch nur als bunte Flecken zu sehen. Ein Fernglas wie das adventure D 10 x 26 macht es hingegen möglich, schon aus der Ferne einzelne Tiere auszumachen: Die 10-fache Vergrößerung bietet Ihnen schon dann gute Sicht auf die Kühe, bevor diese tatsächlich Einzug in den Ort halten. Das breite Sehfeld ermöglicht Ihnen außerdem einen guten Überblick über die gesamte Herde. Gerade in Regionen wie am Königssee ist das von Vorteil, da hier nicht nur die Leitkuh, sondern alle Tiere einen prächtigen Kopfputz tragen. Auch der Rumpf der Tiere wird häufig mit bunten Bändern verziert, sodass die Herde einem kunterbunten Festzug gleicht.
Das adventure D 10 x 26 wiegt gerade einmal 282 g und wird so auch bei längerem Durchschauen nicht zu schwer. Wenn Sie eine Beobachtungspause machen oder auch, wenn die Kühe den Ort erreicht haben, können Sie das Glas auch ganz einfach um den Hals tragen. Die gepolsterten Trageriemen sind im Lieferumfang enthalten und sorgen dafür, dass Sie Ihr Fernglas immer griffbereit bei sich haben. Wenn im Ort das traditionelle Fest beginnt, können Sie das kompakte Fernglas auch ganz einfach im Rucksack verstauen. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, setzen Sie vorher auch noch die mitgelieferten Staubschutzkappen auf und verstauen das Glas in seiner Tragetasche. So ist es optimal geschützt und garantiert Ihnen lange Zeit Freude!
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